Zentrum für systemische Pädagogik, Beratung und Training
Freitag, 7. März 2014
Frieden
Samstag, 4. Januar 2014
Gute Vorsätze für das Neue Jahr.....
Sonntag, 22. Dezember 2013
Frohes Fest und ein glückliches Neues Jahr
Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe
Sonntag, 15. Dezember 2013
Neuer Start mit 50
Sind Sie mutig und offen für eine berufliche Umorientierung?
Jeder ist so alt, wie man sich fühlt.
Sie sind damit in bester Gesellschaft.
Berufliche und private Pläne machen
- Klare Zielvorstellungen
- Aktions- und Zeitplan
- Ressourcen und Hilfsmittel
- Ein Budget
- Persönliches Netzwerk und Unterstützer
- Soll und Ist-Vergleiche
- Testen Sie Ihren Marktwert
Wichtig dabei ist es, dass Sie wirklich wissen was Sie wollen.
Freitag, 6. Dezember 2013
Menschenrechtler, die wahren Helden unserer Zeit.
Oder ist es die Belanglosigkeit, die unser Leben begleitet?
Gestern, am 05.12.2013, ist Nelson Mandela gestorben. Damit ist uns einer der wichtigsten Vorbildpersönlichkeiten Afrikas und unserer Zeit verloren gegangen. Ein Vorbild für Versöhnung und Frieden. Ich hoffe sehr, dass seine Botschaft für ewig bleibt. Ich wünsche uns allen, dass sein Erbe als Grundlage für politisches Handeln, Denken und Fühlen in den Menschen weiterlebt.
Der Tod Mandelas hat mich veranlasst zu recherchieren. Ich habe nach Frauen unserer Zeit gesucht die sich für die Menschenrechte einsetzen.
Wichtige Ziele dabei sind:
· Recht auf Arbeit
· Recht auf Bildung
· Recht auf Teilnahme am politischen und kulturellen Leben
· Recht auf Selbstbestimmung und Gleichberechtigung
· Recht auf Gesundheit und Unversehrtheit (Schutz)
· Recht auf Gerechtigkeit
· Recht auf einen angemessenen Lebensstandard, einschließlich angemessener Nahrung
usw.
Alles ganz normale Ziele für uns? Wie wichtig ist uns die Würde von Menschen? Wie wichtig ist uns die Gemeinschaft? Wie viel sind wir zu geben bereit dafür zu kämpfen? Wie zivilisiert sind wir wirklich? Gelten Rechte wirklich für alle?
Allgemeine Erklärungen kann man hier nachlesen: http://www.amnesty.de
Bei meiner Recherche stieß ich auf eine Vielzahl von Frauen. Hier nur eine kleine unvollständige Auswahl von ihnen, die in den letzten Jahren immer wieder auf sich aufmerksam machten. Die Sängerin und Menschenrechtlerin Miriam Makeba, die am 4. März 1932 in Johannesburg geboren wurde. Im Exil kämpfte die auch als "Mama Afrika" bekannte Künstlerin gegen die damals in Südafrika herrschende Apartheid-Politik. Liberias Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf (72) sowie die Bürgerrechtlerinnen Leymah Gbowee (39), ebenfalls aus Liberia, und Tawakkul Karman (32) aus dem Jemen erhielten 2011 den Friedensnobelpreis für ihr Engagement für Demokratie, Frauen- und Bürgerrechte. Die US-Bürgerrechtlerin Angela Davis. Sie war in den 70er Jahren eine Symbolfigur der Schwarzen- und Frauenbewegung der USA. Malala Yousafzai ist eine Kinderrechtsaktivistin aus dem Swat-Tal in Pakistan. Sie war 2013 die bisher jüngste Kandidatin für den Friedensnobelpreis. Die russische Menschenrechtlerin Swetlana Gannuschkina erhielt den Stieg-Larsson-Preis (2013). Sie verteidigt die Rechte von Migranten und Zwangsvertriebenen. Aber auch die stillen Frauen, wie Anni Lanz. Anni Lanz (69) ist eine Schweizer Menschenrechts-Aktivistin mit Fokus auf die Flüchtlingspolitik der Schweiz. Für ihren gewaltlosen Einsatz zur Lösung des Westsahara-Konfliktes ist die Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar mit dem 13. Bremer Solidaritätspreis geehrt worden.
Nicht vergessen sein soll die Menschenrechtlerin, Natalja Estemirowa, Freundin von Anna Politkowskaja, die vermutlich von ihren Gegnern ermordet wurde. Die Menschenrechtlerin Aung San Suu Kyi; sie hat die vergangenen 20 Jahre entweder im Gefängnis oder unter Hausarrest verbracht. Eine deutsche Polit-Ikone (Spiegel) ist Petra Kelly und ihr tragisches Schicksal. Sie kämpfte für den Frieden, war Mitbegründerin der „Grünen“ (Partei). Sie wurde im Schlaf von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian erschossen, der sich dann das Leben nahm. Offen blieben viele Fragen, auch wenn Journalisten versuchten eine Erklärung für den Tod der beiden zu finden.
Alles beeindruckende und starke Frauen, die sich für die Rechte von Menschen einsetzten. Aber auch Frauen, die einen hohen Preis für ihr Engagement zahlten.
Aber ich fand dann auch Frauen, wie Sigrid Metz-Göckel. Hochschullehrerin, wissenschaftlich topgebildet, gründete die Stiftung „Aufmüpfige Frauen“. Die Stiftung fördert Frauen, „die aus eigener Kraft etwas Originelles geleistet haben, das dem Gemeinwohl dient.“ Siehe: www.stiftung-aufmuepfige-frauen.de
Weiter finde ich Verbände, Institute, Organisationen und die UNESCO-Kommission. Aber es fehlen Gesichter von Frauen, die sich hier zu Wort melden. Gesichter, die für die junge Generation einen Vorbildcharakter haben. Sind wir zu satt und zu zufrieden mit unserem Überangebot an Konsumgütern? Sind uns unsere Menschenrechte nicht mehr wichtig. Ist uns Frieden egal, da Krieg nur noch auf dem Computer stattfindet? Sind uns als Frauen, unsere eigenen Frauenrechte nicht mehr erstrebenswert? Schauen wir weg, wenn Zwangsprostituierte in sogenannten Flatratehotels arbeiten? Haben wir verlernt Informationen zu filtern, und glauben wir der virtuellen schönen heilen Welt von Heidi Klum und Co mehr, als dem, was wir mit eigenen Augen sehen und tagtäglich erleben (z. B. die Zunahme der Armut)? Oder suchen wir den Partner unserer Konsumvorstellung entsprechend aus, nach dem Motto „Date my Style“. Und auf dem Heimweg schauen wir dann weg, wenn jemand eine Obdachlosenzeitung verkaufen will? Sind wir eine zivilisierte Gesellschaft oder nur alle auf dem Egotrip?
Warum Gemeinschaft wichtig ist:
Für mich ist eine Gesellschaft unvorstellbar, die keinen Gemeinschaftsgedanken in sich trägt. Eine zivilisierte Gemeinschaft funktioniert nur durch Achtsamkeit und Respekt gegenüber dem anderen. Wenn wir noch bemerken, dass andere unsere Hilfe brauchen, dass es noch andere Menschen gibt, dann sind wir vielleicht noch nicht völlig von dem Gedanken einer sozialen Demokratie entfernt. Eine soziale Demokratie braucht aber auch mutige Menschen, die sich für die Rechte von Menschen einsetzen. Menschen die Verantwortung übernehmen. Menschen die sich für ein gesellschaftserhaltendes Bildungssystem einsetzen. Menschen, die versuchen Armut zu bekämpfen, statt Städte zu konstruieren, in denen nur noch Reiche existieren können. Menschen, die sich für ein Frauenbild einsetzen, welches Frauen zu aktiven und trotzdem geschützten Menschen macht. Ich wünsche mir mehr Frauen in der Öffentlichkeit, die genau das symbolisieren.
www.sbtplattform.de
Freitag, 29. November 2013
Und immer wieder Weihnachten...
Glaubt man den Medien, dann wird Weihnachten ein Rekord-Verkaufsjahr. Sicherlich macht Schenken Spaß, und Weihnachten ist eine gute Gelegenheit jemandem eine Freude zu machen. Trotzdem sehe ich den Kaufansturm auf manche Dinge eher kritisch. Bestimmte Produkte sollen bereits jetzt im November ausverkauft sein. Die Bedeutung des heutigen Weihnachten liegt nahe an einem unersättlichen Konsumrausch. Was leben wir den Kindern und der jungen Generation mit unserem Konsumverhalten vor? Und dann die Enttäuschungen nach Weihnachten. Wenn sich die Kinder über ihre Geschenke auf dem Schulhof austauschen. Neid entsteht, wenn der andere mehr bekommen hat oder scheinbar bessere und angesagtere Geschenke. Fühlen Sie sich hier als Eltern bei ihrer Erziehung überfordert? Müssen Sie sich zwischen Konsumwahn oder Tränen und Enttäuschungen entscheiden? Eine gesunde erzieherische Haltung kann Ihnen an dieser Stelle hilfreich sein. Wichtig dabei ist, wie Sie Familie leben. Als Eltern sind Sie gefordert Werte zu vermitteln. Werte können sie nur durch das alltägliche Tun vermitteln. Kinder sind in der Lage aufgrund der positiven Elternbindung auf Konsum zu verzichten. An der Stelle von Konsum kann das Kind wertvolle Erfahrung im Schoße der Familie machen. Sich Zeit nehmen, gemeinsam Plätzchen backen, für die Großeltern ein Lied einüben, Spenden für Kinder in Not sammeln können gemeinsame Erfahrungen dieser Art sein. Ich erinnere mich gern an meine Kindheit und die schöne Vorweihnachtszeit zurück. Sicherlich war es eine andere Zeit und meine Eltern hatten nicht viel Geld. Aufgrund der persönlichen Kriegserinnerung, packte meine Mutter mit uns Carepakete. Stollen und Gebäck wurde gemeinsam gebacken. Der Weihnachtsschmuck wurde noch selbst hergestellt. Besonders schön gelangen uns die bunten Fensterbilder. Aber auch Geld für Menschen in Not wurde gesammelt. Geschenke bekamen wir auch. Meistens bekamen wir Kleidung, und auch für die Puppen nähte unsere Mutter schöne Kleider. Weihnachten wurde lecker gekocht und Spiele gespielt. Wir waren zusammen und das war uns wichtig.
Was ist Ihnen wichtig? Wie erklären Sie ihren Kindern Weihnachten? Welche Bedeutung hat für Sie das Schenken? Schenken Sie Zeit, Freude und Liebe. Und wenn es Ihnen finanziell sehr gut geht, seien Sie dankbar und vergessen Sie Ihre Mitmenschen nicht. Vielleicht gibt es in ihrer Nachbarschaft jemanden der Ihre Unterstützung braucht. Vielleicht kennen Sie auch ein Kinderheim, für das Ihre Kinder Geschenke einpackt. Auf jeden Fall genießen Sie gemeinsam die schöne Zeit. Dann werden auch ihre Kinder schöne Erinnerungen haben und diese auch an ihre Kinder weitergeben.
www.sbtplattform.de